Buchpräsentation Erika Thurner
Wie steht es um die nationale österreichische Identität in der Zweiten Republik, und was be- deutet dies für Männer und Frauen? Dieser Frage geht die Autorin unter Verwendung eines genderspezifischen Ansatzes nach. Trotz des Verzichts auf nationales Pathos und mit der Be- schränkung auf einen „Nationalismus light“ knüpft das „Haus Österreich“ nach Kriegsende klar an Traditionen westlicher Nationalismen an, ebenso an traditionelle Geschlechterhierarchien, die den „nationalen Wiederaufbau“ stabilisieren.