11. eFuture-Day 2025: KI und die Gesellschaft von morgen im Fokus

Zukunft im Klassenzimmer gestalten
Der eFuture-Day bot ein breit gefächertes Programm, das aktuelle Entwicklungen im Bereich der KI beleuchtete und deren Relevanz für die schulische Praxis aufzeigte. Bereits in der Eröffnung wurde deutlich, wie zentral die Diskussion rund um Künstliche Intelligenz für die Bildungswelt der Gegenwart und Zukunft ist.
Keynotes als Denkanstoß
Die Keynotes setzten starke inhaltliche Impulse:
Robert Schrenk vom Bundesministerium für Bildung sprach über die Chancen und Möglichkeiten des neuen österreichischen Bildungsportals.
Martin Bauer vom Bundesministerium für Bildung stellte praxisnahe Szenarien für den Einsatz von KI in der Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung vor und zeigte dabei sowohl Potenziale als auch klare Grenzen auf.
Workshops und interaktive Formate
Ein zentrales Element des eFuture-Days waren die vielseitigen Workshops, die praxisnahe Einblicke und neue Perspektiven auf das Lernen und Lehren mit digitalen Technologien gaben:
Andreas Riepl präsentierte mit „Lernen. Neu gedacht“ die neuesten Entwicklungen im eEducation-Netzwerk – von digitalen Lernszenarien über kompetenzorientierte Materialien bis hin zu innovativen Tools wie diggr+ und DAKORA+.
Martina Florian stellte KI-Tools von Microsoft vor, darunter Copilot und Lernbeschleuniger, die gezielt bei der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung unterstützen.
Mario Hechenblaickner beleuchtete den Einfluss extremistischer Inhalte auf Social Media und zeigte auf, wie KI in diesen Kontexten missbraucht werden kann.
Christoph Froschauer zeigte anhand der neuen eEducation-Qualitätsmatrix und des digi.konzept Assistenten, wie digitale Schulentwicklung strukturiert gelingen kann.
Sabrina Widmoser thematisierte den Einfluss von KI-optimierten Schönheitsidealen auf die Selbstwahrnehmung Jugendlicher und präsentierte Unterrichtsansätze zur kritischen Auseinandersetzung.
Phil Stangl inspirierte mit dem Einsatz digitaler EscapeRooms über OneNote als motivierendes Lernsetting.
Tobias Stocker führte in die Welt der Mixed Reality ein und zeigte, wie der Merge Cube den MINT-Unterricht bereichern kann.
Carina Penz und Fabian Dengg stellten kompetenzorientierte Moodle-Kurse für die Hauptfächer vor, die sofort im Unterricht einsetzbar sind.
Alicia Bankhofer zeigte, wie magicschool.ai bei der Vorbereitung differenzierter und kreativer Lernmaterialien unterstützen kann.
Lukas Trentini betonte die Bedeutung von Kinderrechten im digitalen Raum und gab Anregungen für eine schülerzentrierte Regelentwicklung.
Kerstin Kuba-Nimmrichter analysierte kritisch das Spannungsfeld zwischen KI, Social Media und demokratischer Meinungsbildung.
Christoph Tripp beleuchtete die Herausforderungen und Chancen von KI im Bildungsbereich aus der Praxisperspektive.
Dr. Katharina Walter zeigte auf, wie KI den Bereich des Übersetzens und das Fremdsprachenlernen verändert.
Jörg Heumader präsentierte die Plattform LEON und deren vielfältige, interaktive Materialien rund um Tirol als moderne Bildungsressource.
Der 11. eFuture-Day machte deutlich: Die Integration von KI in den Bildungsbereich erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern vor allem eine verantwortungsbewusste Haltung. Die Veranstaltung bot zahlreiche Impulse für einen reflektierten und kompetenzorientierten Einsatz digitaler Technologien im Unterricht – und förderte gleichzeitig die Vernetzung von Lehrpersonen, Schulentwickler:innen und Bildungsexpert:innen.
Im Namen der Veranstalter:innen bedanken wir uns herzlich bei den Ehrengästen, Vortragenden und Besucher:innen, die durch ihr Engagement, ihre Expertise und ihre Diskussionsfreude zum Erfolg des eFuture-Days 2025 beigetragen haben. Gemeinsam gestalten wir die digitale Bildung von morgen – kritisch, kreativ und verantwortungsvoll.