LeOn-Materialien zum Thema "Nachhaltigkeit"
Im Medienportal LeOn stehen Filmmodule, Animationen, Audiomodule, Bilder, Grafiken, Arbeitsblätter, interaktive Übungen, didaktische und methodische Vorschläge, sowie Linklisten bereit. Hier sei eine kleine Auswahl aus den Themenpaketen vorgestellt, die passend zu unserem Schwerpunktthema "Nachhaltigkeit" im Unterricht Verwendung finden können.
Frisch auf den Müll – Taste the Waste (Dokumentarfilm)
Es klingt fast unglaublich und ist doch traurige Realität: Nahezu 50 Prozent aller Lebensmittel werden weggeworfen - ob durch den Verbraucher oder schon vorher durch die Industrie selbst. Niemandem gefällt diese Wahrheit und doch machen alle mit. Warum? Die Dokumentation sucht nach Antworten und befragt Akteure wie die Abfallwirtschaft, Supermarkt-Direktoren, Bauern oder Köche rund um den Globus. Gleichzeitig werden Alternativen zu verschwenderischem Verhalten sowie Möglichkeiten größerer Wertschätzung aufgezeigt.
Der ökologische Fußabdruck
Wir Menschen brauchen die Natur und ihre Ressourcen. Aber ist uns auch bewusst, wie viel Fläche der Natur wir nutzen und wie viel uns tatsächlich zur Verfügung steht? Dieser Frage geht der ökologische Fußabdruck auf den Grund. Dieses Themenpaket zeigt den Umfang und die Auswirkungen des menschlichen Einflusses auf die biotischen Ressourcen der Umwelt im regionalen und globalen Kontext und setzt sich mit dem Konzept der Nachhaltigkeit auseinander.
Neuartige Lebensmittel - Insekten und In-vitro-Fleisch (Untertitel optional)
Mehr Menschen, mehr Fleisch! Das sind die Prognosen für die Zukunft. Doch durch die Fleischherstellung und die Landwirtschaft geraten wir schon jetzt an die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde. Sind Insekten und In-vitro-Fleisch nachhaltigere Alternativen zu konventionellem Fleisch? Werfen wir einen Blick auf Produktion, Nachhaltigkeit, Bioethik und Akzeptanz dieser neuartigen Lebensmittel.
Nachhaltige Milchalternativen (Untertitel optional)
Die Auswahl an pflanzlichen Milchalternativen ist riesig. Sie stellen eine Alternative zu konventioneller Kuhmilch dar. Ob aus Hafer, Soja oder Mandeln hergestellt – Wir blicken auf die Gründe ihres Konsums, auf ihre Herstellung sowie auf ihr Markt- und Nachhaltigkeitspotenzial.
Wegwerfgesellschaft (Untertitel)
In Produktionsprozessen von Gütern werden Rohstoffe und Energie verbraucht und die Umwelt belastet. Durch Konsum entsteht Müll, der beseitigt oder recycelt wird. In Industrienationen besteht Überfluss. Jedoch ist global gesehen das Angebot an Gütern knapp. Bedürfnisse werden von Werbung gelenkt. Im globalen Wettbewerb geht es um Wachstum und Gewinnoptimierung. Hingegen bedeutet nachhaltiges Handeln, nicht mehr zu verbrauchen als sich wieder neu bilden kann. Käufer haben die Möglichkeiten, das Angebot zu beeinflussen. Ergänzt wurde das Themenpaket durch den Film "Wegwerfen von Lebensmitteln". Die Filme liegen auch mit deutschen Untertiteln vor.
17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung - Sustainable Development Goals (SDGs) (Untertitel optional)
Was sind „Nachhaltige Entwicklungsziele“, was soll damit erreicht werden – und warum geht uns das alle etwas an? Die sogenannten „17 globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ (SDGs) sind eine politische Zielsetzung der Vereinten Nationen. In diesem Themenpaket werden die Entwicklungsziele vorgestellt, die global und lokal der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen sollen.
Ziele für nachhaltige Entwicklung - Verkleinere deinen Fußabdruck, vergrößere deinen Handabdruck! (Untertitel optional)
Im Jahr 2015 beschlossen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Bereits seit mehreren Jahrzehnten verbraucht die Weltbevölkerung mehr Ressourcen als ihr zur Verfügung stehen. Ein Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise ist dringend notwendig. Dazu können wir alle beitragen, indem wir unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Zum anderen können wir aber auch unseren Handabdruck vergrößern, zum Beispiel indem wir nachhaltiges Verhalten für möglichst viele Menschen einfacher machen.
Was werden wir in Zukunft essen? - Herausforderungen und Perspektiven einer nachhaltigen Welternährung (Untertitel optional)
Wie können wir die Weltbevölkerung ernähren, ohne unsere Lebensgrundlagen zu zerstören? Das Angebot an Lebensmitteln ist groß. Es herrscht Überfluss und gleichzeitig in anderen Regionen der Welt Hunger. Eine große Herausforderung wird sein, trotz der schwindenden Ressourcen die Weltbevölkerung weiterhin versorgen zu können. Weniger Essen im Müll, ist mehr Essen auf dem Teller.
Auf der Suche nach einer neuen urbanen Mobilität - Wie funktioniert nachhaltiger Straßenverkehr? (Untertitel optional)
Immer mehr Autos, immer weniger Platz. Unsere Städte sind dabei zu kollabieren. Man kann aber auch im Stadtverkehr nachhaltig unterwegs sein, wie mit einem Ruf-Shuttlebus oder mit Lasten-E-Bikes. Das ist umweltfreundlicher und deutlich schneller. Utrecht und Barcelona zeigen allerdings, dass man für einen nachhaltigen Verkehr Städte so umbauen muss, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht mehr das Auto.
Wirtschaft und Globalisierung - Nachhaltige Forstwirtschaft
Umweltschutz ist ein wichtiges, aber oft vernachlässigtes Thema der Globalisierung. Mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft in Entwicklungsländern können wirtschaftliche Ziele und Umweltschutz sehr gut zusammengehen. Das Modell der nachhaltigen Forstwirtschaft, wie sie heute in Industrieländern getätigt wird (Beispiel Österreich), kann in Entwicklungsländern exportiert werden und auch dort fruchten, wenn es mit Entwicklungshilfeprojekten kombiniert wird.
Europa und die Überfischung der Meere
Die weltweite Überfischung zählt zu den größten Problemen dieser Erde. Durch stetig effizienter werdende Fangtechniken wurde die systematische Ausbeutung der Meere in den letzten Jahrzehnten immer offensichtlicher. Zahlreiche Fischbestände sind bereits kollabiert und einige Arten sogar vom Aussterben bedroht. Dies hat dramatische Folgen für das Ökosystem Ozean und für den Menschen.
Die vier Filme verdeutlichen das Ausmaß dieser globalen Katastrophe, zeigen aber auch Möglichkeiten auf, diesem negativen Trend entgegen zu wirken: Nachhaltige Fischerei; Fangquoten; Rückwurfverbot; Zukunft der Fischerei.
Vegetarische und vegane Ernährung (Untertitel optional)
Von Seitanwürsten über Mandelquark bis hin zu veganem Käse – der Weg führt weg von Fleisch und tierischen Produkten. Wir klären die Fragen: Was bedeutet vegetarisch und vegan, was flexitarisch? Vor welchen Herausforderungen stehen Menschen, die diese Ernährungsformen praktizieren? Und ist es tatsächlich gesünder und nachhaltiger?
Slow Fashion - Wertschätzen statt wegwerfen (Dokumentarfilm)
Kleidung ist billig und die Mode ändert sich laufend. Das führt dazu, dass mehr als die Hälfte aller gekauften Kleidungsstücke innerhalb von weniger als einem Jahr entsorgt wird. Die wachsende Slow Fashion-Bewegung fordert, dass Mode neu gedacht wird - nachhaltiger, umweltbewusster, langlebiger. Ein NZZ Format über den enormen Ressourcenverschleiß der Fashionindustrie und Konsumenten, die einen Systemwechsel fordern.
Aus Alt bau Neu! - Architekten entdecken Recycling
Die Herstellung von Baumaterialien kostet wertvolle Ressourcen. Verschiedene Architekten arbeiten daher mit recyceltem Material. Sie fordern die Bauherren auf darauf zu achten, dass Materialien später wieder verwendbar sind.
Steht der konventionelle Ackerbau vor dem Aus? (Untertitel optional)
Beim konventionellen Ackerbau haben Mechanisierung, Kunstdünger und Gülle beigetragen. Durch eine Animation und die Ausführungen eines Experten wird die Überforderung der Natur verdeutlicht. Die Unkrautbekämpfung mit chemischen Mitteln gerät an ihre Grenzen und nachhaltiger Anbau bietet sich als Lösung an. Digitale Streukarten verringern die Kunstdüngermengen, Hackmaschinen werden elektronisch gesteuert und aus flüssiger Gülle entsteht fester Kunstdünger. Ökologischer Landbau wirtschaftet ohne Chemie gegen Unkraut und Schädlinge und ohne Gülle auf den Feldern.
Zwischen Teller und Tonne - Kampf der Lebensmittelverschwendung
Der Kampf gegen Foodwaste wird cool: Man containert als Mülltaucher, ist Foodsaver und betreibt Foodsharing. All dem mag noch der Hauch von etwas gar viel Idealismus anhaften, doch den braucht es wohl auch, um in unserer Wegwerf-Gesellschaft das Bewusstsein für die Wertigkeit unserer Nahrungsmittel zur Normalität werden zu lassen. Bereits etabliert und eine Erfolgsgeschichte mit funktionierendem Geschäftsmodell ist Äss-Bar, eine Kette von Geschäften, die Backwaren vom Vortag anbietet. Und wie wird Fleisch, das sich nicht einmal mehr zum Verwursten lohnt, zur Delikatesse für die Massen? BBQ macht's möglich. Ein NZZ Format über den bewussten Umgang mit dem kostbaren Gut Lebensmittel.
Schlaue Verpackung - Vom Abfall- zum Hightechprodukt
Verpackungen werden meist erst wahrgenommen, wenn sie im Mülleimer landen. In Zukunft wird die Schutzhülle mehr Funktionen übernehmen, als wir uns vorstellen können. Smart Packaging ist einer der großen Trends: Kunststoffproduzierende Bakterien, interaktive Folien und intelligente Schachteln. Was die Verpackung in Zukunft leisten soll und ob man gar ohne auskommen kann, wird veranschaulicht. Die Wissenschaft versucht die perfekten Verpackungen zu entwickeln, die nachhaltig, bequem und sicher sind.
Lust am Teilen
In den letzten Jahren entstanden zahlreiche Initiativen und Unternehmen, die als Sharing Economy bekannt wurden. Der Trend kommt aus den USA, ist inzwischen aber auch in Europa angelangt. Eigentum und Statussymbole geraten in den Hintergrund, vieles wird geteilt und die Motivation dazu ist sehr vielfältig.
Recycling - Trennen, sortieren, wieder verwenden (de | en)
Wertvolle Rohstoffe stecken in unserem Abfall, die wir verwerten können. Papier, Glas, Weißblech und Kunststoffe werden aus dem Abfall sortiert und Gebrauchsstoffe hergestellt. Diesen Fragen wird auf den Grund gegangen: Weshalb muss man den Müll sortieren, bevor man ihn in die Tonne gibt? Wie wird er eingesammelt und wiederverwertet? Welchen Weg geht das Recycling?
Die Filme liegen auch in Englisch vor.
Fahrrad-Boom - Die neue Freiheit auf zwei Rädern?!
Immer mehr Großstädter steigen auf das Fahrrad um. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend beschleunigt. Das Fahrrad ist finanziell erschwinglich, flexibel und gut für die Umwelt. Wenn es nur nicht so eng wäre auf den Straßen. Der Konflikt ist programmiert, wenn der Platz für Fahrräder den Autos weggenommen wird, ganze Auto-Fahrspuren zu Popup-Radwegen umgewidmet werden. So weit wie im Fahrradparadies Kopenhagen ist man hierzulande noch längst nicht - autobahnbreite Fahrradwege und eine kilometerlange, komplett vernetzte Fahrradinfrastruktur entstehen nicht von heute auf morgen. Aber wie kann ein Mobilitätskonzept aussehen, das allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird und was können wir von Kopenhagen lernen?
Globale Disparitäten III - Entwicklungsstrategien
Das Themenpaket vermittelt mithilfe von 3D-Computeranimationen wesentliche Informationen rund um das Thema Entwicklungsstrategien. Die Träger der Entwicklungszusammenarbeit werden genannt und anschließend die Veränderungen der Entwicklungsstrategien seit den 1960er-Jahren erläutert. Erklärt werden die Millenniumsziele anhand von Beispielen, Bottom-up-Prinzip und die Grundfunktion des Top-down-Prinzips.