NMS Hötting-West - Teilnahme an der FLL
Der First Lego League-Regionalwettbewerb 2019/20 fand am 28. 11. 2019 im BFI in Innsbruck statt.
Hier lesen Sie einen Bericht der NMS Hötting-West, die am Bewerb erfolgreich teilgenommen hat und in der Disziplin "Bestes Robot-Game" den 2. Platz erringen konnte.
Text:
NMS Hötting-West
Schon wieder konnte unser Robotik Team eine Super-Leistung zeigen:
Im Robot-Design mussten unsere Schüler/innen genauestens Bescheid über den Roboter und die Programmierung wissen. Beides wurde auf Herz und Nieren geprüft.
Im Forschungsauftrag sollten die Forschungsergebnisse präsentiert werden, die unser Team ausgearbeitet hatte. Das Problem, das unsere Schüler/innen bearbeiteten, war die große Stau- und Umweltbelastung in Innsbruck. Gemeinsam versuchten sie, Lösungen zu finden und verarbeiteten dies mit ihrem Lehrer und Coach, Herrn Lukas Widmoser, in einem kurzen Film. Dieser Film, der zudem im Rahmen eines kurzen Sketches präsentiert wurde, beeindruckte die Jury sichtlich.
Der Höhepunkt des ganzen Tages waren aber die Robot-Games. Dieser Wettbewerb besteht darin, dass auf einem Tisch, auf dem eine bedruckte Folie mit aufgehefteten Legobauwerken klebt, der Roboter in 2:30 Minuten so viele Aufgaben wie möglich zu erledigen hat. Die Aufgabenstellungen waren genau definiert und auch sonst gab es ein kompliziertes Regelwerk, das genau beschreibt, was erlaubt und was verboten ist. Jedes Team durfte drei Mal antreten und die Runde mit den meisten Punkten wurde gewertet.
Die Herzen der Schüler/innen schlugen höher, als sie an die Tische traten und Vorbereitungen trafen. Nicht minder nervös waren die Coaches, ob denn wirklich alles gelingen würde, was vorher über Wochen gebaut, programmiert und geübt wurde.
Nach dem Startschuss "3-2-1-LEGO" ging die Partie los. Jeweils zwei gegnerische Teams ließen ihre Roboter an gegenüberliegenden Tischen hinaus ins Feld.
Unser erster Probedurchlauf verhieß nichts Gutes. Der Roboter war extrem ungenau, viele Aufgaben funktionierten plötzlich überhaupt nicht mehr, die Stimmung der Schüler/innen rutschte in den Keller. Coach Andreas Leitgeb, ein erfahrener Sport- und Legowettkämpfer, ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern motivierte die Schüler/innen: "“Eine einfach Regel: Je schlechter der Probedurchlauf, desto besser der eigentliche Wettkampf!"
Und so war es auch. Kontinuierlich konnten sich die Schüler/innen beim Robot-Game steigern. Jede Runde brachte mehr Punkte ein und das, obwohl dem Roboter sichtlich der Batterien-Saft ausging und er in jeder freien Minute geladen werden musste.
Bei der Verkündung, ob wir ins Halbfinale kommen würden, konnten wir kaum glauben, dass wir unter den ersten 4 waren. Dann begann die Aufstellung gegen den neuen Gegner. Doch auch hier erreichten wir über 300 Punkte. Im Finale ging es schließlich um die Plätze 1 und 2. Der Endgegner war jedoch unschlagbar. Trotz unserer über 300 Punkte erreichte er wieder über 400 Punkte. Das trübte unsere Stimmung aber kein bisschen, denn wer hätte gerechnet, dass wir so souverän den 2. Platz erlangen würden!!
Überglücklich durften die Schüler/innen bei der Siegerehrung eine Medaille in Empfang nehmen. Doch viel wichtiger als die Medaille sind die tollen Erinnerungen und wertvollen Erfahrungen, die unsere Schüler/innen mit nach Hause brachten.
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