Sicher im Netz: Bingo

Kerstin Kuba-Nimmrichter - Sa., 28.01.2023 - 15:15
Bingo K.Kuba www.tibs.at Creative Commons BY-NC-SA 3.0 AT

Menschen, die gebannt in ihr Smartphone schauen, sieht man überall: als Fußgänger, auf dem Fahrrad und als Lenker eines Fahrzeugs. Solchermaßen fixierte Menschen haben einen besonderen Namen. Sie sind Smombies.Dieses Kofferwort besteht aus Smartphone bzw. Zombie und beschreibt die Ablenkung des Nutzers.

Am Beginn des selbständigen digitalen Lebens ist das Wissen um die Passwort-Sicherheit unerlässlich. Auch Datenschutz sind ab dem ersten Klick wichtig. In diesem Zusammenhang steht auch die Privatsphäre des Users bzw. der Userin. Das Recht am eigenen Bild ist ein Persönlichkeitsrecht.

Zusätzlich muss jeder auch verstehen, dass die Firewall und die Netzwerksicherheit  aktuell gehalten werden müssen, um unerwünschte Verbindungen zu blockieren und vor Hacker-Angriffen, Viren oder Malware  geschützt zu sein.

Fake News sind Falschnachrichten. Diese sind nicht immer leicht zu erkennen. Darum ist es für medienkompetene User:innen unerlässlich auch die Quelle der Nachricht zu checken. Es zählt zur digitalen Netiquette Urheberrechte zu respektieren und entsprechende Quellenangaben zu liefern. In sozialen Netzwerken gehören Hasspostings zu den allgegenwärtigen Gefahren. Mitunter kann dies auch zu einem Shitstorm führen.

Cyber-Attacken zielen meist auf Betriebsstörungen oder Datendiebstahl ab. Zuletzt wurden bei einem Angriff österreichische Meldedaten gestohlen, das IT-Netz des Bundeslands Kärnten stillgelegt oder die Produktion der Bergland Milch lahmgelegt. 

Phishing ist eine digitale Angriffsmethode mit dem Ziel an sensible Daten zu gelangen. Häufig werden dazu betrügerische Mails versendet, um an Passwörter für das Online-Banking oder Online-Shops zu gelangen.

Als Cyber-Grooming bezeichnet man das gezielte Heranmachen an junge Menschen. In einer virtuellen Anbahnung möchten Erwachsene Minderjährige und junge Erwachsene zu einem echten Treffen überreden, um sexuell motivierte Übergriffe zu begehen.

Cyber-Mobbing: Wiederholte Gemeinheiten, Bedrohungen oder Bloßstellungen im digitalen Raum  bezeichnet man als Cyber-Mobbing oder Cyber-Bullying. Auch das ständige Ausschließen einer Person in Klassenchats o.Ä. zählt dazu. 

Happy Slapping bedeutet wortwörtlich "fröhliches Schlagen" auf meist ahnungslose Mitmenschen. Vorneweg: Happy ist bei diesem Begriff mit Sicherheit das falsche Attribut. Die ausgeübte körperliche Gewalt kann dabei von Ohrfeigen bis zu sexueller Nötigung reichen. Diese Attacken werden gefilmt und über diverse Social Media Kanäle veröffentlicht.

Sextortion: Dieser Begriff ist ein Kofferwort aus "Sex" und "Extortion" (= Erpressung). Die Betrüger  gaukeln Verliebtheit bzw. ernsthaftes Interesse vor. Dann fordern sie  in Sozialen Netzwerken Nacktfotos und aufreizende Bilder. Mit diesen Bildern werden die Opfer später erpresst. 

Gaming Disorder bezeichnet eine problematische, übermäßige Nutzung von Computerspielen. Wie alle Suchterkrankungen geht dies mit einer Dosiserhöhung (in diesem Fall noch mehr Spielzeit vor Konsole oder PC) und Interessensverlust an Freunden oder früheren Hobbys einher. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch von Internet-Sucht gesprochen.

Vor Internet-Abzocke kann man sich schützen. Zum einen können Nutzer:innen In-App-Käufe deaktivieren.  Abo-Fallen und Fake Shops mit besonders günstigen Angeboten hingegen sind häufig gut getarnt.

So geht das BINGO!

Drucken Sie die BINGO-Vorlage aus!

Klären Sie mit Ihren Schüler:innen die fett gedruckten Begriffe. Achten Sie darauf, dass diese altersadäquat sind.

Schreiben Sie die Begriffe an die Tafel oder das Whiteboard.

Lassen Sie Ihre Schüler:innen sechs Begriffe wählen. 

Los geht's!

Bingo_TiBS_Sicher im Netz.pdf

Redaktionsbereiche / Schlagworte:

DossierbeitragUnterrichtsmaterialSicher im NetzBingo