Mensch freue dich doch!

Spielfeld Mensch ärger nicht nicht 2396521https://pixabay.com/de/photos/brettspiel-spielfiguren-2032698/Pixabay Lizenz, 2017

Jeder kennt das Gefühl und alle hassen es: Ärger! Die Welt ist voller Dinge, über die man einen Groll hegen könnte – über ein Missgeschick, über eine Beleidigung und manchmal vielleicht auch über sich selbst. Doch warum nicht die Energie nehmen und in etwas Positives umwandeln? Diese neue Spielidee hilft vielleicht dabei und das nächste Mal sagt man sich selbst: "Mensch freue dich doch!"

 

 

„Mensch ärger dich nicht“ in neuem Glanz


In jeder guten Spielesammlung lässt sich dieser Klassiker unter den Gesellschaftsspielen finden. Dazu noch ein Würfel, einige Spielfiguren und ein paar fröhliche Mitspielende – schon kann man loslegen. 

Der größte Unterschied zum Original sind wohl die Regeln und hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. 
Es ist möglich, sich am ursprünglichen Regelwerk anzulehnen und ein paar positive und vergnügliche Veränderungen vorzunehmen. Aber aufgepasst: Dies sollte im Vorhinein mit der gesamten Gruppe abgesprochen und geklärt werden, damit es im Nachhinein nicht doch zu „Mensch ärger dich“ wird. 
 

Gummibärchen als Spielfigurenkampfmonchichihttps://pixabay.com/de/photos/mensch-%C3%A4rgere-dich-nicht-haribo-4808790/Pixabay Lizenz, 2020

Spaßige Vorschläge

  • Schieben statt rausschmeißen: Wer auf ein besetztes Feld kommt, schiebt den fremden Spielstein einfach weiter und stellt den eigenen auf das so frei gewordene Feld. 
     
  • 1 statt 6: Wer die Augenzahl eins würfelt, ist nochmals an der Reihe. Wahlweise könnte man auch mit einer anderen Zahl als sechs die Spielkegel auslösen. 
     
  • Zusatzfelder einbauen: „Rücke ein Feld vor!“, „Erzähle einen Witz!“ oder „Schneide eine Grimasse!“ sind nur ein paar Beispiele, für einen weiteren Spaßfaktor. Für die Spezialfelder könnte man kleine Symbole in die vorgegebenen Kreise zeichnen, oder man schreibt die Begriffe „1 vor“, „Witz“ und „Grimasse“ hinein. Wer das Original-Spielbrett nicht verändern möchte, könnte auch Klebezettel verwenden, die nach dem Gebrauch ganz einfach wieder abgezogen werden können. 
     
  • Eigene Spielsteine basteln: Als Spielkegel eigenen sich viele Dinge - Münzen, Steine oder Muscheln. Man könnte auch Kreise aus Papier ausschneiden und diese selbst gestalten. Ein heißer Tipp für Schokotiger: Verwendet verschiedene Süßigkeiten, die am Ende schnabuliert werden können. 
     
  • Eigenes Spielfeld gestalten: Sollte jemand wider Erwarten kein Spielbrett finden, oder einfach Spaß am Basteln haben, so gibt es auch die Möglichkeit einen eigenen Spielplan herzustellen. Dafür benötigt man nur ein großes Blatt Papier, ein paar Stifte und vielleicht eine (Kreis-)Schablone. Auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Farben und Form des Spielplans können ganz individuell gewählt werden. 
     
  • Spielende: Sind alle Spielfiguren eines Beteiligten auf den vorgesehenen „Parkplätzen“ deponiert, endet das Spiel. Der Gewinner könnte nun eine, im Vorfeld ausgemachte, Aufgabe erledigen, wie jedem Mitspielenden ein Kompliment zu machen. 

 

Allein das Ausdenken witziger Regeln oder das Basteln eines neuen Spiels kann schon sehr viel Freude bringen und es muss ja nicht bei diesem einen Evergreen bleiben. Im Kasten liegen sicher noch viele weitere, vielleicht schon verstaubte Retrospiele, die nur auf ein Revival warten! In diesem Sinne: Auf die Spiele – fertig – los!
Viel Spaß dabei!

 

Quellen

YouTube Video "Mensch freu dich doch": https://www.youtube.com/watch?v=wKM4zpmUvWQ