Letzte Zeugen erinnern

Buchcover Letzte Zeugen erinnernH.Gritschwww.tirolerhonig.atCopyright

Das im Eigenverlag erschienene Buch von Heinrich Gritsch macht Geschichte lebendig, indem er Zeitzeug_innen erzählen lässt: ihre Lebenserfahrungen zeichnen ein authentisches Bild der entbehrungsreichen Kriegsjahre, als die Erzähler_innen meist noch Kinder waren, die bereits früh schwere Arbeiten verrichten mussten, um zu überleben. Ein Jahr lang wurden diese Menschen, heute schon jenseits der neunzig Jahre alt, von Heinrich Gritsch befragt. Diese Gespräche hat Gritsch niedergeschrieben. Für die Jungen wird die Zeit der 30er-, 40er- und 50er- Jahre so verständlicher und nachvollziehbarer: die Angst auf der Flucht, an der Front oder als Zurückgelassener ist spürbar.

Die Befragungen geben außerdem einen höchst lebendigen Eindruck der Gemeinde Silz in der Mitte des vorigen Jahrhunderts wieder. Zudem zeigt das Buch Fotodokumente höchster Qualität.

Motiviert wurde Heinrich Gritsch durch die furchtbaren Kriegserlebnisse seines Vaters, der Sanitäter an der Eismeerfront war und ihm als Kind viel über die Zeit erzählt hat. 

Das Tiroler Kulturservice hat Heinrich Gritsch  für Lesungen in sein Programm aufgenommen.

Buchbesprechung Tiroler Sonntag 2018.pdfOR Bericht über Buchpräsentation.pdfTirolerTageszeitungImst_20171109_1_9340696_DfLH.pdf

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