Mandala - Konzentration auf die Mitte

Bild eines MandalasOpenClipart-Vectorshttps://pixabay.com/de/vectors/mandala-indian-indien-farbe-kunst-1293800/Pixabay License

Fast jeder wird schon mit Mandalas in Kontakt gekommen sein. Sei es im Rahmen von Urlaubsreisen oder Ausstellungsbesuchen oder auch im Unterricht. Wer hat sie nicht bereits in seiner eigenen Schulzeit ausgemalt? Sie waren damals beliebt und sind es noch heute. Schüler und Schülerinnen haben nach wie vor Spaß daran Mandalas auszumalen, aber auch sie selber zu gestalten. Dabei zeigt sich oft eine unglaubliche Kreativität und die Konzentration der Künstler auf diese Aufgabe sorgt ganz nebenbei auch für Ruhe im Klassenzimmer. Doch woher kommen diese Mandalas überhaupt, was versteht man darunter und wie gelangt man mit mehr oder weniger Aufwand und vor allem legal zu solchen? Diesen Fragen werde ich in den nächsten Zeilen nachgehen.

Was ist ein Mandala und woher kommt es?

In Wikipedia ist dazu folgendes zu finden:

Mandala (Sanskrit, n., मण्डल, maṇḍala, „Kreis“, tib.: དཀྱིལ་འཁོར།, dkyil 'khor) ist ein figurales oder in der Form des Yantra geometrisches Schaubild, das im Hinduismus und Buddhismus in der Kultpraxis eine magische oder religiöse Bedeutung besitzt. Ein Mandala ist meist quadratisch oder kreisrund und stets auf einen Mittelpunkt orientiert. In seiner einfachsten Ausführung kann es ein Dreieck zeigen, das eine Trinität (Trimurti) symbolisiert, in seiner größten Ausgestaltung bis in den Grundplan eines sakralen Gebäudes gesteigert verkörpert das Mandala das gesamte Universum mit Himmel, Erde und Unterwelt. Es dient als visuelles Hilfsmittel, um durch die Darstellung von Göttern, Landschaften oder Zeichen komplexe religiöse Zusammenhänge verinnerlichen zu können. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mandala; 14.10.2014)

Mandalas waren also ursprünglich geometrische Muster, die zu religiösen Zwecken entworfen wurden, sich immer weiter verbreiteten und heute auch abseits religiöser Riten verwendet werden.

Wie kommt man zu Mandalas?

Zum einen kann man natürlich mit einem Blatt Papier, Stift(en), Lineal(en) und Zirkel ausgerüstet selbst Mandalas entwerfen. Das ist auf jeden Fall rechtlich völlig problemlos (solange man dabei nicht urheberrechtlich geschützte Mandalas abmalt) aber auch etwas zeitaufwändig. Schneller geht es da schon, wenn man sich entweder einer freien Vorlage oder einer Software/App zur Konstruktion bedient. Und beides ist im Netz zu finden - auch als Freeware. Eine kleine Auflistung befindet sich bei den Links.

Fazit:

Der nächsten Unterrichtsstunde mit Mandalas steht also nichts mehr im Weg. Alternativ könnte man bei schönem Wetter natürlich auch den Weg in die Natur finden, um dort mit Blättern, Steinen und dergleichen Mandalas zu gestalten.

Links:

  • Wikipedia: Mandala
  • mandala-4free.de: Seite mit 254 kostenlosen Mandalas; Schulen dürfen die Vorlagen zum Ausmalen für Klassen verwenden, keine kommerzielle Nutzung
  • kidsweb.de: Seite mit verschiedenen kostenlosen Mandalas, keine kommerzielle Nutzung, finanziert sich mit Werbung auf der Website
  • mandala-bilder.de: Seite mit kostenlosen Mandalas zum Ausdrucken und Anmalen, keine kommerzielle Nutzung
  • computerbild.de: Mandala Creator: Computerprogramm zur Erstellung von Mandalas von Robert Herter; Freeware