#DIEWELLE2023
Das Theater Szenario aus Hall in Tirol zeigt eine hochmoderne Neufassung des Klassikers „Die Welle“ des Berliner Dramaturgen Jochen Strauch (Grips-Theater Berlin) unter dem Titel #DIEWELLE2023!
Premiere ist am 28. April um 19 Uhr im Sudhaus in Hall. Die Darsteller*innen sind allesamt Schüler*innen zwischen 13 und 20 Jahren aus Hall, Innsbruck und dem Unterland.
Für Lehrpersonen, die mit ihren Schüler*innen ins Theater nach Hall kommen möchten, gibt es einen vergünstigten Gruppentarif, bis zu zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
Information und Anmeldung: info [at] szenario-tirol [dot] org bzw. unter 0650 5156447!
Der Aufführungsort „Theater im Sudhaus/ Lobkowitzgebäude, Saline 15“ liegt nur ca. 3 Gehminuten vom Haller Bahnhof entfernt.
Das Theater Szenario freut sich auf euer Kommen!
#diewelle2023
Join in the game!
Schauspiel von Jochen Strauch nach Motiven des Romans „Die Welle“ von M. Rhue/ R. Jones | Empfohlen für Menschen ab 12 Jahren
„Ihr meint also, eine Diktatur wäre hier bei uns nicht mehr möglich?“ – „Auf keinen Fall! Dafür sind wir viel zu aufgeklärt.“
Eine Geschichtslehrerin arbeitet zum Thema Faschismus. Die Schüler*innen verstehen nicht, warum die Mehrheit der Menschen die Verbrechen der Nazis schweigend mit angesehen hat. Sie startet ein Experiment, indem sie die Klasse mit Übungen in Disziplin und hierarchischem Verhalten zu stärkerer Verbundenheit eint, in der Gruppe Gemeinschaftssinn durch Symbole und Parolen stiftet. Die Verführbarkeit durch faschistisches Gedankengut gewinnt erst spielerisch, dann immer radikaler die Oberhand. Der Versuch entgleitet.
Heute ist die Welt aufgeklärt und sicher. Oder? Populismus, Fremdenfeindlichkeit, Autokraten, rechtsextreme Parteien und Bewegungen schüren in ganz Europa unter dem Deckmantel großer Bedrohung und Gefahren eine Angst, die sich mit bekannten Codes in neuen Worten zeigt.
Das reale Experiment „The third Wave“ des kalifornischen High-School-Lehrers Ron Jones, das 1981 weltweit als erfolgreicher Roman „The Wave“ zum Schulklassiker wurde, wirft unter den gegenwärtigen politischen Umständen alte Fragen neu auf: Was gibt es einer Gruppe, sich einer anderen gegenüber überlegen zu fühlen? Wann wird Zusammenhalt in der Gruppe zur Ausgrenzung anderer? Wer kämpft für was und wer schaut zu? Braucht es letztlich nur entsprechend viele schweigende Zuseher*innen, um die Demokratie zu gefährden?
Premiere: Fr 28. April 2023. Weitere Termine sind am 29.4., 4.5., 5.5., 12.5., 13.5., 17.5., 18.5. 2023, Beginn ist um 19 Uhr. Schüler*innen-Gruppen sind herzlich willkommen!
Spielort: Theater im Sudhaus | Lobkowitzgebäude Hall | Saline 15 | Ost
Es spielt das Ensemble U18 des Theaters Szenario Hall: Alice Crepaz-Fuentes, Hannah Czerny, Sophie Czerny, Sophia Fankhauser, Tobias Grain, Karin Gratzel, Paul Metzler, Clara Mülleder, Benjamin Oberforcher, Sofia Röttger
Regie: Brigitte Neumaier, Wolfgang Klingler
Ausstattung: Maria Kollreider
Musik: Gabriel Neumaier
Licht: Arthur Bliem
Grafik: Gritta Heimerdinger
Videoproduktion: Benjamin Oberforcher, Paul Metzler
Aufführungsrechte: Rowolth Theater Verlag, Hamburg
Gesamtleitung: Wolfgang Klingler
Kartenreservierung: info [at] szenario-tirol [dot] org, Telefon 0650 5156447
Kartenpreise: € 14 regulär | 12 ermäßigt | 9 Gruppentarif
Flyer.pdf