The rythm of the body

Anna-Carina Zigala - Do., 22.04.2021 - 19:40
klatschende Hände pavstern https://pixabay.com/de/photos/klatschen-h%C3%A4nde-schatten-arme-189171/ Pixabay Lizenz, 2013

Jeder kennt es: Man hört Musik und schon beginnen die Finger zu trommeln, man wippt hin und her und das Knie fängt an im Rhythmus zu zucken. Musik kann von unserem ganzen Körper aufgenommen und wiedergegeben werden. Dazu braucht man weder Instrumente, noch muss man Noten lesen können. Alles, was benötigt wird, haben wir bereits bei uns. 

Body Percussion


Musikunterricht in Coronazeiten kann zur Herausforderung werden, muss es aber nicht. 

Zwar ist das Singen und der Einsatz der Stimme in der Schule noch immer nicht erlaubt, aber unser Körper bietet auch noch andere Möglichkeiten, sich rhythmisch zu betätigen. Die Hände klatschen, die Finger schnipsen und die Füße stampfen - so kann ein Musikstück begleitet werden, ohne auch nur ein einziges Mal singen zu müssen. 
 

 

Klatschen, Pause, klatschen, Pause, klatschen, Pause – relativ einfach startet die Body Percussion zum Song Jerusalema von Master KG. Das Video ist in einer Art „Karaoke-Stil“ aufgebaut. Man sieht die Körpergestiken und sobald diese an die Reihe kommen, leuchten die entsprechenden Symbole kurz auf. 


Gerade im Volksschulbereich ist die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder noch nicht so ausgeprägt. Hier sollte man immer wieder Pausen und Auflockerungen einbauen. Dieses Video ist eine tolle Möglichkeit, um den Gehirnzellen eine kurze Auszeit vom Schreiben, Lesen und Rechnen zu gönnen. 


Genial ist es natürlich, wenn ein multimedialer Arbeitsplatz, wie ein Flachbildschirm oder eine interaktive Tafel, zur Verfügung stehen. So kann der Musikclip groß an die Wand projiziert werden und die ganze Klasse darf gemeinsam zu den Rhythmen shaken. 

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass auch Kinder, die im herkömmlichen Musikunterricht manchmal untergehen, da sie nicht singen wollen, hier ihre Hemmungen fallen lassen und mitmachen können. 

Außerdem hat es eine äußerst beruhigende Wirkung auf die Lernenden.
Gerade an Tagen, an denen es sich anfühlt, als würde man sich in einem Bienenstock befinden, wirkt eine Runde „Jerusalema klatschen“ oft wahre Wunder. Es macht den Kindern Spaß, sie reagieren sich dabei ab und sind danach wieder viel aufnahmefähiger. 

 
Zwar wurde der Musikclip nicht von einer deutschsprachigen YouTuberin hochgeladen, allerdings stellt das im Grunde kein Problem dar, da die Anweisungen in Form von Symbolen gegeben und somit trotzdem verstanden werden. 

 

Wer nun Lust zum Ausprobieren bekommen hat: Hier sind noch einige weitere Videos, welche für genügend Abwechslung im Unterricht in Pandemiezeiten sorgen!

Master KG – Jerusalema:https://www.youtube.com/watch?v=cg_UH-faewA
Bruno Mars – Uptown funk:https://www.youtube.com/watch?v=uzXpvILRMog
Queen – We will rock you:https://www.youtube.com/watch?v=tGODLxtjqsI
Justin Timberlake – Can’t Stop the Feeling: https://www.youtube.com/watch?v=92gf8dAlhUw
BTS – Dynamite: https://www.youtube.com/watch?v=738lvznAj2Q 
Tones and I - Dance Monkey: https://www.youtube.com/watch?v=EBBteybZdHY