Ich bin ein Berliner
John Fitzgerald Kennedy, geboren vor hundert Jahren, am 29. Mai 1917, war von 1961 bis 1963 der 35. US-Präsident. In seine Amtszeit fielen der Beginn des US-Raumfahrtprogramms, die Kuba-Krise, der Bau der Berliner Mauer und Höhepunkte des Ost-West-Konflikts, denn nach der ersten Berlin-Krise 1948 (Blockade West-Berlins durch die Sowjets und Luftbrücke durch die westlichen Allierten) formierten sich um die beiden Supermächte USA und UdSSR zwei Blöcke. Der freie Westen und der kommunistische Ostblock hielten einander in einem Kalten Krieg in Schach.
Im Sommer 1963 besuchte John F. Kennedy die geteilte Stadt Berlin. Die BürgerInnen West-Berlins begrüßten ihn mit frenetischem Jubel, sahen sie doch in ihm den Garanten der Freiheit ihrer Stadt, die damals mitten in der kommunistischen Ostblockzone lag und nur über Korridorwege von der Bundesrepublik Deutschland aus erreichbar war.
In seiner Rede vor dem Schöneberger Rathaus sprach Kennedy die legendären Worte:
All free men, wherever they may live, are citizens of Berlin, and, therefore, as a free man, I take pride in the words
"Ich bin ein Berliner!"Quelle: http://millercenter.org/president/speeches/speech-3376
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