Die Verschlüsselung von Botschaften

Schatztruhe mit einer Kette darum und einem verschlossenen SchlossHOerwin56pixabay.com/de/schatzkiste-kette-schlo%C3%9F-3005312Pixabay License

Geheimschriften, sogenannte Kryptographien, üben auch heute noch eine gewisse Magie und die Sehnsucht nach der Entschlüsselung aus.Tauchen Sie ein in eine Welt voller Geheimnisse, die bereits tausende Jahre alt ist und sich doch dem digitalen Wandel nicht entzieht! 

Die Verschiebechiffrierung von Julius Caesar ist eine einfache, aber effektive Methode, um Botschaften zu kodieren. Der Geheimcode, auch Caesar-Algorithmus oder Caesar-Chiffre genannt, geht auf Julius Caesar (100 v. Chr. bis 44 v. Chr.) zurück, der diese Art der geheimen Kommunikation verwendet hat. Codiert wurde die Nachricht durch Verschiebung des Alphabets um bis zu zehn Buchstaben.

Durchaus kryptisch wirkt die Symbolgeheimschrift (andererorts auch als Kästchencode bekannt),  deren Entschlüsselung aber geradezu einfach ist (wenn man den Trick dahinter kennt).

Der Fünfer-Brief hat nichts mit der legendären Schulnote zu tun. Trotzdem wissen Eingeweihte genau, was hinter der Botschaft steckt: eine einfache, aber effektive Möglichkeit, geheime Mitteilungen zu tätigen.

Zu Beginn der Frühen Neuzeit war die Vigenère-Verschlüsselung eine gängige Methode Nachrichten geheimzuhalten, ebenso galten steganographische (verborgene) und kryptographische (verschlüsselte) Nachrichten als Möglichkeit der chiffrierten Informationsübermittlung.

Natürlich kann man Botschaften auch durch entsprechende Tinte zum Geheimnis werden lassen.

Die Möglichkeiten im digitalen Zeitalter sind aber definitiv noch vielfältiger: das kostenlose Open-Source-Projekt CrypTool ermöglicht jedem einen Zugang zu Verschlüsselungstechniken. Die erste Version dazu kam bereits im Jahr 1998 auf den Markt. Zusätzlich stehen jedoch noch zahlreiche Alternativen wie Challenger oder Crypted Folder zur Verfügung.