Zum aktuellen Thema Impfung
Impfungen haben mittlerweile eine lange Geschichte. Sie sind eng mit dem Namen des englischen Landarztes Edward Jenner verbunden, der von 1749 bis 1823 und somit in einer Zeit der Pockenepidemie lebte. Pockenviren sind hoch ansteckend, die Infektion endet oft tödlich.
Jenner impfte ein achtjähriges Kind mit dem Sekret aus den Pusteln einer an Kuhpocken erkrankten Frau und erzielte so eine Immunität gegen das Virus. Noch heute erinnert der Fachterminus Vakzine an diese erste Impfung, denn vaccina bedeutet "von Kühen stammend". Die Pocken konnten durch die Impfung ausgerottet werden, die WHO hat die Welt 1980 für pockenfrei erklärt.
Wer über das Impfen spricht, denkt allerdings auch über die Gefahren darüber nach. Das Robert-Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut haben deshalb Antworten auf die 20 häufigsten Einwände gegen das Impfen beantwortet. Die größte Gefahr besteht in einer allergischen Reaktion.
Eine mögliche Impfreaktion kann eine Rötung bzw. Schwellung der Injektionsstelle sein. Schwerwiegende Reaktionen sind sehr selten. Impfungen tragen dazu bei, Krankheiten auszurotten.