US-Präsidentschaftswahlen 2020 - Unterrichtsmaterial

Flagge USANadine RinnerNadine Rinner (http://bilder.tibs.at/node/35762)CC BY-NC-SA 3.0 AT

 Der durchaus eigenwillige Stil des amtierenden Präsidenten hat nicht nur das erste TV-Duell der Kontrahenten geprägt. Das Rennen um das Weiße Haus strebt nun seinem Höhepunkt zu: dem Wahltag, der traditionell der Dienstag nach dem ersten Montag im November ist.

Gewählt wird jedoch nicht der Präsident, sondern die Wahlleute des Electoral College, die 41 Tage nach der Wahl Präsident bzw. Vizepräsident_in bestimmen werden.

Das ist jedoch nicht die einzige Besonderheit des amerikanischen Wahlrechts.  Trump sicherte sich 2016 die Präsidentschaft, obwohl er mehr als 3 Millionen Stimmen weniger als Konkurrentin Hillary Clinton bekommen hatte. 

Der Grund dafür ist das Wahlmänner-System. Es gilt in fast allen der 50 US-Bundesstaaten das Prinzip: "The winner takes it all." Wer eine Mehrheit in einem Staat hat, bekommt alle Wahlmänner-Stimmen. Die Stimmen des unterlegenen Kandidaten zählen nicht.

Ein Blick über den großen Teich lohnt sich.