IBOBB?? IBOBB!!

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Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat der Berufskunde-Unterricht einen fixen Platz im Fächerkanon der Sekundarstufe. Zuerst wurde die Berufsorientierung in integrativer Form im Unterricht (fast) aller Fächer vermittelt. Der zunehmende Stellenwert hat schließlich dazu geführt, dass eine verpflichtende BO-Unterrichtseinheit in die Stundentafeln Einzug gehalten hat. Genauso verändert wie die Art der Durchführung hat sich auch der Name: als Berufsorientierung und Bildungsinformation (BOBI) steht sie 1997 auf meinem Lehramtszeugnis. Wenig später wurde Berufsorientierung und Lebenskunde (BOLK) unterrichtet. Heute wird unter dem Begriff IBOBB Information, Beratung und Orientierung für Beruf und Bildung geboten.

Bildungs- und Berufsentscheidungsprozesse sind eine komplexe Angelegenheit. Neben dem Kennen der eigenen Fähigkeiten, der Neigungen und Talente gehört auch ein gesunder Blick auf Wirtschaft und Arbeitsmarktsituation dazu. Eine große Aufgabe - vor allem für junge Menschen und ihre Familien. Das Begleiten dieses Entwicklungsprozesses beinhaltet das Fordern bzw. Fördern von personalen Kompetenzen genauso wie  das Ermöglichen von Berufswelterfahrungen und das Vernetzen aller Beteiligten. Diesen Prozess erleichtert das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit einer besonderen Plattform.

Das BO-Portal IBOBB unterstützt alle Schülerberater_innen, BO-Koordinatoren und interessierte Lehrer_innen bei dieser Tätigkeit. Das Angebot des Bundesministeriums stellt auf der Website neben Verlinkungen zu weiteren Lernplattformen wie PLAYMIT, watchado, AK oder AMS auch Arbeitsmaterialien und einen Veranstaltungskalender zur Verfügung. Die Fülle an Informationen und interessanten Inhalten lädt zum Stöbern ein und macht anschaulich, dass die Entwicklung des berufskundlichen Unterrichts niemals abgeschlossen sein kann und als dynamischer Prozess sicher auf weitere Höhepunkte zustrebt!

Weiterführender Link:

IBOBB - Information, Beratung und Orientierung für Beruf und Bildung