Das Land Tirol als Vorbild in Sachen Lehre

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Auch in Tirol hat die Lehre ein Imageproblem. In Kombination mit den geburtenschwachen Jahrgängen suchen viele Betriebe vergeblich nach kompetenten Lehrlingen. Im Rahmen der EUSALP-Präsidentschaft des Landes Tirol wurde ein Arbeitsprogramm vorgestellt. Workshops zu den einzelnen Arbeitsbereichen finden am 20. bzw. 21. November 2018 statt.

Die EU-Alpenstrategie EUSALP, ein Zusammenschluss von 48 Regionen und sieben Ländern, betrifft eine Bevölkerung von über 80 Millionen MenschenDie demografische Entwicklung, aber auch der Klimawandel und die wirtschaftliche Globalisierung sind aktuelle Themen. Sie erfordern innovative Initiativen der Region sowie die Notwendigkeit, eine nachhaltige Verkehrspolitik zu entwickeln. Weitere Themenfelder sind neben Migration, Mobilität und dem Umgang mit natürlichen Ressourcen auch Naturgefahren und Arbeitsmarkt. 

Hier wird ein besonderes Augenmerk auf die Jugend gelegt. Ein 10-Punkte-Plan zum Thema duale Ausbildung gehört dazu. Inhaltlich kann die duale Ausbildung auf drei Ebenen (Unternehmen, Schulen, Auszubildende) mit jeweils drei möglichen Handlungsfeldern und der Vernetzung der Akteure als übergreifende Aufgabe fokussiert werden. In den Handlungsfeldern werden drei wesentliche Schwerpunkte dargestellt bzw. erarbeitet, die näher vertieft werden sollen, um die duale Ausbildung zu ermöglichen bzw. zu verbessern. Dabei lassen sich die vorhandenen Erfahrungen gut einbringen und anhand von Best-Practice-Beispielen darstellen.

Laut Landeshauptmann Platter will Tirol hier zum Vorbild für andere Länder werden. Die Jugendarbeitslosigkeit in Tirol ist gering. Hier sieht LH Platter den Grund dafür vor allem in der dualen Ausbildung.

Zahlreiche Workshops zu den einzelnen Themen werden am 20. bzw. 21. November im Congress Innsbruck abgehalten. 

Weiterführende Informationen: zukunft.gemeinsam.gestalten 

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