Adventspirale DIY

Adventspirale und WeihnachtsmannJohanna MaierJohanna MaierCopyright Johanna Maier

Jede:r kennt den herkömmlichen Adventkalender. Vierundzwanzig Säckchen befüllt mit Süßigkeiten und Spielzeug. Um dem ständigen Konsumzwang entgegen zu wirken und trotzdem die Zeit bis Weihnachten für Kinder und Erwachsene zu verkürzen, kommen immer mehr alternative Adventkalender. Bei der Adventspirale handelt es sich um ein spiralförmiges Gebilde aus Ton, Holz, Fimo oder Salzteig, an dem man sehr gut erkennen kann, wie lange es noch bis zum nächsten Adventsonntag oder bis Weihnachten dauert. Auch der Nikolaustag am 6. Dezember kann selbstverständlich besonders gekennzeichnet werden.

Diese Adventspirale kann mit nur sehr wenigen Zutaten für einen Salzteig selbst Zuhause hergestellt werden und nach Belieben geschmückt werden.  

Rezept

2 Tassen Weizenmehl (ca. 500g)
1 Tasse Salz (ca. 250g)
1 EL Pflanzenöl
1 Tasse Wasser (ca. 250 g)

Zusatz: Man benötigt noch eine Murmel aus Holz oder Glas - beziehungsweise vierundzwanzig Murmeln, wenn man jeden Tag damit belegen möchte.  

Zubereitung

Für eine große Spirale braucht man 2 Tassen (ca. 500g) Mehl, 1 Tasse (ca. 250g) Salz, 1 Tasse (ca. 250 ml) Wasser (vielleicht etwas mehr) und 2 EL Öl. Alle Zutaten in einer Schüssel gut verkneten! Wenn es zu trocken ist, muss man mehr Wasser zugeben. Der Teig sollte schön glatt sein und beim Kneten keine Risse zeigen.

Den Teig kann man nun mit Wasser bestreichen und eine halbe Stunde liegen lassen, damit das Salz sich gut auflöst und sich mit dem Teig verbindet.

Aus dem Salzteig formt man erst eine Schlange bzw. Rolle. Die Schlange sollte ca. 90-100 cm lang sein. Hier kann man sich auch im Vorhinein eine Vorlage zeichnen und dann die jeweilige Länge des Teiges auflegen.

Die Schlange an einem warmen Ort, wo sie 1-3 Tage liegen bleiben kann, vorsichtig zu einer gleichmäßigen Spirale formen - eventuell gleich auf einem Backpapier platzieren.

Die einfachste Variante ist es nun mit dem Daumen oder Zeigefinger vierundzwanzig Mal in den Teig zu drücken, um die Mulden zu formen. Man kann jedoch auch die Rückseite einer Kerze, einer Murmel oder Ähnliches hernehmen, um die Vertiefungen in der Spirale zu schaffen. Hier gilt es die Abstände möglichst gleichmäßig zu machen und sich eventuell vorher schon auszurechnen wieviel Teig man benötigt. Ein guter Richtwert sind ungefähr 100 cm für eine Spirale.

Eine besonders weihnachtliche Möglichkeit ist es, anstelle von runden Mulden, die Vertiefungen in Sternform in den Teig zu machen. Hier kann man anschließend vierundzwanzig Sterne in derselben Größe aus dem Salzteig formen, separat backen und dann als Legematerial für die Adventspirale hernehmen.

Wenn alle Löcher gemacht sind, den eventuellen Rest der Schlange abschneiden und das Ende möglichst rund formen.  

Backen

Die Spirale wird für 2-3 Tage an einem warmen Ort getrocknet. Dann wird die Adventspirale im Ofen bei 60°C für 100 Minuten gebacken. Anschließend sollte man die Spirale nochmal 100 Minuten bei 90°C backen.

Wer keine Zeit zum langen Vor-Trocknen hat: Direkt nach dem Formen erst 30 Minuten bei 60°C backen, dann 30 Minuten bei 100°C und dann zwei Stunden bei 120°C. Der Salzteig verträgt keine hohen Temperaturen, weil er sich sonst verformt, rissig wird oder sogar teilweise Blasen bildet.  

Verzierung

Wenn man möchte, kann man die fertig gebackene Spirale noch mit Wasserfarben anmalen. Hier kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden.

Mit Sternen, Kerzen, Murmeln, weihnachtlichen Figuren, Nüssen oder Tannenzapfen kann die Adventspirale zu guter Letzt dann noch verziert werden.

Überlegt euch auch vorher, ob ihr ein Objekt, zum Beispiel einen Stern oder eine Murmel weiterwandern lassen wollt oder ob ihr jeden Tag ein weiteres Element/eine weitere Kugel/einen weiteren Stern in die Mulden gebt.   

Hier findet man noch ein Anleitungsvideo auf YouTube:

 

Viel Spaß beim Nachmachen!

Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=SIoVL9jHzOk
Uploader: Die Krallmanns
Lizenz: Standard-YouTube-Lizenz

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