Katwarn Österreich/Austria - Alarmierung und Information per App

Logo von Katwarn Österreich/Austria - Schriftzug von Katwarn Österreich und darüber ein roter Punkt von dem Wellen ausgehenKatwarn Österreichbmi.gv.at/204/katwarn/start.aspxKatwarn Österreich

Katastrophen treten immer wieder ein, das lässt sich leider nicht verhindern. Was sich in solchen Situationen aber in gewisser Weise verhindern lässt, sind falsche Reaktionen auf Grund von unzureichender oder schlichtweg falscher Information. Um zu helfen solche zu verhindern, wurde die App KATWARN Österreich/Austria entwickelt.

Idee und Entwicklung

Die Idee, die Bevölkerung im Katastrophenfall mittels einer App zu informieren, ist nicht neu. So gibt es KATWARN eigentlich schon seit 2012, allerdings nur in Deutschland. Die guten Erfahrungen, die dort mit der App gemacht wurden, führten letztendlich dazu, dass seit Sommer 2017 jetzt auch eine Version für Österreich am Markt ist. Entwickelt wurde diese vom Fraunhofer FOKUS-Institut im Auftrag des Innenministeriums. Vorerst läuft die App zwar noch im Probebetrieb, dieser sollte aber Ende des Jahres 2017 abgeschlossen sein. Ab dann soll die App in der Vollversion vorliegen.

Kosten

Die App ist vollkommen kostenlos und werbefrei.

Plattformen

Die App ist für AndroidiOS und Windows Mobile erhältlich.

Funktionen

Die App bietet primär Informationen und Warnungen nur für jene Orte an, die man in den Einstellungen gewählt hat. Die Wahl erfolgt über die Eingabe der entsprechenden Postleitzahl(en). Im Ernstfall erhält man dann entsprechende Informationen je nach Bedarf gemäß den vier eskalierenden Kommunikationsebenen an die Bevölkerung:

  • Informationen zum entsprechenden Thema: es werden (sicherheits)relevante Themen im Vorfeld einer möglichen Warnung erteilt, etwa vor Veranstaltungen
  • Warnung und Anzeige entsprechender Verhaltensweisen
  • Anzeige einer extremen Gefahr, gegebenfalls Alarmierung und Aufforderung Schutz zu suchen
  • Entwarnung

Die entsprechenden Informationen stammen ausschließlich von zuständigen Behörden und nicht von Drittanbietern. Über soziale Medien (z.B. Twitter, Facebook) oder E-Mail können diese auch geteilt und weitergegeben werden, wobei die Nachrichten in allen Fällen nicht verändert werden können.

Zusätzlich zu den oben genannten Informationen gibt es noch die Schutzengelfunktion. Dabei wird der_die Anwender_in über die App vor möglichen Bedrohungen gewarnt, sobald er_sie ein entsprechendes Gebiet betritt. Dafür ist aber dann logischerweise die Freigabe und Übermittlung der Standortdaten notwendig.

Informationsweise

Die Information erfolgt in der Regel über die App. Um die neuesten Informationen zu erhalten, muss man natürlich online sein. Zusätzlich oder alternativ kann man die entsprechenden Informationen aber auch per SMS oder E-Mail bekommen. Eine entsprechende Anleitung wie man sich dafür anmelden kann ist hier zu finden.

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