Totoy - der KI-Dokumentenerklärer

Kerstin Kuba-Nimmrichter - Mi., 17.04.2024 - 08:17

Die App hilft  Menschen, die der deutschen Sprache (noch) nicht mächtig sind, und jenen, die zwar lesen können, aber den Inhalt des Textes schwer verstehen. Totoy ist jedoch mehr als eine Übersetzungs-App. 

Wie funktioniert's?

Mit dem Scannen des Textes wird der Inhalt in leicht verständlicher Sprache zusammengefasst und erklärt. Zusätzlich gibt es eine Chatfunktion, die es den User:innen ermöglicht, konkrete Fragen an den Text zu stellen.

Totoy übersetzt Amtsschriften, Arzt- und Behördenbriefe oder Juristenlyrik in über 90 Sprachen. Erklärungen sind in 18 Sprachen möglich. Doch Totoy ist viel mehr als eine Übersetzungsapp. Die App könnte auch das Ende von Sprachbarrieren für Leser:innen mit fehlendem Textverständnis sein.

Wer hat's erfunden?

Hinter der App steht ein fünfköpfiges Gründerteam aus der Programmierschule 42 Vienna. Co-Founder Francis Rafal kennt die Probleme von Migration und Verständnisschwierigkeiten aus erster Hand. Seine Eltern sind aus den Philippinen zugewandert.

Was kann's?

Der Praxistest hat überzeugt. Die Bedienung ist kinderleicht: App in den gängigen Appstores herunterladen, per Handykamera Foto des Dokuments machen, kurz warten. Die KI arbeitet schnell und verlässlich. Meiner Ansicht nach kann das Tool das Leben vieler Menschen erleichtern.

Was kostet's?

Download und Basisfunktionen sind kostenlos (5 Scans pro Monat frei), Zusatzfunktionen und damit unbegrenzte Scans kosten aktuell 29,99 Euro pro Jahr.