Onlinespiele an Schulen zurzeit gesperrt
Kurz vor den Sommerferien bemerkte ein aufmerksamer Vater, dass sein elfjähriger Sohn am Schultablet viel Zeit mit gewaltvollen Online-Spielen verbrachte. Dieser leitete seine Bedenken gleich weiter und die Bildungsdirektion Tirol nahm seine Sorge ernst.
Der zuständige Fachinspektor für Informatik an der Bildungsdirektion Tirol Helmut Hammerl handelte sofort und veranlasste, dass ab Schulstart die Kategorie "Gaming" auf dem zentralen DNS-Filter blockiert wurde. Im Hinblick auf "Sicherheit im Netz" und Kinderschutz werden Meldungen von besorgten Eltern ernst genommen und es wird versucht eine bestmögliche Lösung zu finden. Es wurde auch inständig betont, dass es keinen Raum für Gewalt in irgendeiner Form an Schulen geben darf.
Im Moment sind nicht nur gewaltvolle Spiele, sondern alle Online-Spiele an allen Geräten (Stand-PCs, Laptops, Tablets,...) in den Schulen gesperrt. Da hier auch teilweise pädagogisch wertvolle Spiele und auch Lernspiele für den Unterricht hineinfallen, braucht es nun Zeit und Geduld, um diese zu durchforsten und zu sortieren. Hier wird auch besonders auf die Reaktionen der Tiroler Schulen geachtet und anschließend mit den Regionalbetreuern nach Lösungen gesucht, sodass ein geschütztes Lernklima entstehen kann.