Der Flughafen Innsbruck

Flugzeug der Welcome Air in gelb und violett lackiert12019pixabay.com/de/innsbruck-%C3%B6sterreich-flughafen-106723Pixabay License

Der im Westen der Landeshauptstadt gelegene Flughafen Innsbruck-Kranebitten ist den Passagierzahlen nach der drittgrößte Flughafen Österreichs. Der Grundstein wurde durch die französischen Besatzungsmächte gelegt, die Übersiedlung vom Stadtteil Reichenau an den heutigen Standort und die feierliche Eröffnung erfolgten im Jahre  1948.

Jährlich werden am Flughafen Innsbruck ca. eine Million Passagiere abgefertigt. Trotz der topographischen Herausforderungen und des bekannten Innsbrucker Föhnes ist es bis heute erst zu zwei schweren Zwischenfällen gekommen, wobei der erste, der Absturz des British-Eagle-Fluges 802 im Jahre 1964, 83 Menschenleben forderte. Ein Flug derselben Fluglinie stürzte ebenfalls auf dem Weg von London nach Innsbruck-Kranebitten im Jahr 1968 ab. 

Neben dem Mehrwert, der sich durch einen internationalen Flughafen in unmittelbarer Umgebung des Wohnorts ergibt, sind immer wieder die Lärmbelastungen der Anrainer Thema. Messstationen bei den Ursulinen, in Allerheiligen und in Völs zeichnen die Lärmbelastung auf, diese Aufzeichnungen sind als Monatsbericht jederzeit abrufbar. Außerdem gibt es wegen der Lärmbelästigung spezielle Flugzeiten. Um Verbesserungen für Anrainerinnen und Anrainer zu erreichen gewähren die Betreiber des Flughafen Innsbruck eine spezielle Förderung, um die Lärmbelastung unter 60DB zu reduzieren (Fenstertausch, Lärmdämmlüfter). 

Im Sinne der Nachhaltigkeit arbeitet der Innsbrucker Flughafen als erster Flughafen Österreichs nach den EMAS-III-Richtlinien. Dieses Umweltmanagmentsystem arbeitet an einem effektiven Ressourceneinsatz und systematischer Energieeinsparung. Neben einem speziellen Anflugverfahren wurde auch die Verwendung von LED-Beleuchtungskörpern beschlossen und umgesetzt. Lärm und Schadstoffe sowie der Energieverbrauch konnten so kontinuierlich gesenkt werden.

Fluglärm Monatsbericht_April_2017.pdfNachhaltigkeitsbericht 2016.pdf

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