ECPAT Österreich: Umfrage zur Sicherheit im Netz
Obwohl sich Kinder, Jugendliche und Eltern durchaus bewusst sind, dass sie als User:innen für die eigene Sicherheit im Netz zuständig sind, fühlen sie sich doch allein.
Dies zeigen die Antworten, denn Kinder sprechen nur im Extremfall mit ihren Eltern über Gefährdungen, die sie online erleben. 46,7 % der befragten Kinder gaben an, dass sie sich im Internet sicher fühlen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mehr als die Hälfte der Kinder unsicher sind.
Kinder und deren Betreuer:innen wollen, dass Schulen, Plattformen und Regierungen ihnen mehr und bessere Informationen darüber geben, wie sie sich online sicher verhalten können:
Sie wünschen sich umfassende Bildungsprogramme zur Online-Sicherheit; bessere Sensibilisierung der Nutzer:innen, kindgerechte Informationen sowie kinderfreundliche Funktionen auf Online-Plattformen.
Wie wichtig der Schutz der Kinder im Netz ist, zeigen alarmierende Zahlen: So hat etwa Stopline, die österreichische Meldestelle für sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger, bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres mehr als 7.000 zutreffende Meldungen zum sexuellen Missbrauch verzeichnet. Dies entspricht weit mehr als der Hälfte (65%) der gesamten Meldungen im Jahr 2023 mit 10.828 zutreffenden Meldungen.
Ein einfacher Tipp für Eltern und Betreuungspersonen: Reden Sie mit ihren Kindern! Machen Sie Online-Verhalten zum Thema! Auch die 10 Tipps für Eltern von Saferinternet sind eine wertvolle Hilfe!
Die ganze Presseaussendung können Sie hier nachlesen: Klick!