Die Schnupperlehre

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Nichts kann Ausbildungen so plakativ erklären wie ein persönlicher Kontakt, die Möglichkeit etwas selbst auszuprobieren oder ein Kennenlernen der Arbeitsbedingungen.

Daher gilt es - bevor Entscheidungen fallen - Realbegegnungen möglich zu machen. Praktika erleichtern Entscheidungen in der Tat ungemein. Jede Erfahrung ist die richtige: die positive, die einen restlos von der angestrebten Ausbildung überzeugt, genauso wie die Erkenntnis, dass der angestrebte Wunschberuf nicht mehr in Frage kommt.

Der Wettkampf um sehr begehrte Ausbildungsplätze in den Lieblingsberufen (wie etwa Elite-KFZ-Betrieben oder angesagten Frisören) ist genauso hart wie das Rittern der Betriebe um Lehrlinge in sogenannten Mangelberufen. Hier kann ein positiver Eindruck, den man während des Praktikums hinterlässt, entscheidend sein.

Das Praktikum kann entweder durch die Schulen organisiert werden oder auf persönlichen Wunsch des Schülers/ der Schülerin entstehen. Für diese individuell organisierte Schnupperlehre während der Schulzeit stellt die Wirtschaftskammer ein Formular zur Verfügung, das im Anhang zu finden ist. Außerdem gibt die Wirtschaftskammer eine fundierten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Berufsorientierung generell und die berufspraktischen Tage im Besonderen zeigen die Individualität von jungen Menschen sehr deutlich: während bei den einen das Wunschpraktikum in Kindergärten ganz oben steht, schnuppern andere beim Tierpräparator (tatsächlich!), in KFZ-Werkstätten, beim Bäcker und Konditor oder in der Softwarebranche.

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