Das Saferinternet Competence Zentrum Österreichs

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Unsere Schülerinnen und Schüler leben digital. Sie gehen nicht mehr online, sie sind es permanent. Der Austausch mit anderen und die vielfältigen Möglichkeiten zur Selbstfindung und Orientierung sind eine permanente Verlockung und bergen mitunter auch Gefahren.

Hier ist es vor allem das Cyber-Mobbing, das zur Belastung werden kann. Das sollte bereits präventiv angesprochen werden. Mehr dazu in diesem Artikel!

Gutes Benehmen hat immer Saison, achtlose Kommentare können schnell den digitalen Raum vergiften. Die gute Nachricht: das soziale Miteinander im digitalen Raum kann man lernen. Die sogenannte Netiquette wäre doch einmal eine Unterrichtseinheit wert, oder? Hier finden Sie Anregungen dazu. Zudem ist die Balance zwischen digitalem und analogem  Leben für alle eine Herausforderung. Seien Sie Vorbild und genießen Sie bewusst Digital Detox!

Das Internet ist jedoch auch Marktplatz für Kinderpornografie oder Betrugsdelikte. Hier ist man schnell ratlos.

Doch was können Pädagog:innen und Eltern tun?

Sichere Passwörter zu generieren sollte längst selbstverständlich sein. Auch die Achtung des Urheberrechts und der Respekt vor geistigem Eigentum gehören zu sicherem Mediennutzungsverhalten. An diese einfachen Verhaltensregeln muss man Jugendliche immer wieder erinnern.

Auch die Informationskompetenz, also das Finden sicherer Quellen und das Beurteilen der gefundenen Informtion, muss trainiert werden. Tipps wie das Ausschalten des Smartphones in der Nacht oder bewusst gesetzte onlinefreie Zeiten muss der Jugendliche hingegen selbst umsetzen. Hier müssen Eltern und Lehrende nichts weiter tun, als ein gutes Vorbild zu sein.

Es schadet außerdem nicht, sich weiterzubilden und mitzuleben, um am Puls der Zeit zu sein. Das Netz ist schnelllebig und somit verändern sich auch die Herausforderungen wie man bei aktuellen Phänomenen wie  ome.tv, einem weltweiten Chatroulette, oder Serien wie Quid Game sieht. 

Die Sensibilität ist spürbar gestiegen, was grundsätzlich gut ist, aber die Gefahr der Überdramatisierung birgt. Saferinternet ist hier Partner für Bildung und Ausbildung. Das Angebot ist aktuell und umfasst auch ein Broschüren- und  Veranstaltungsservice. Link!

 

Im Fall des Falles

Schnell stößt am aber als Erzieher:in oder Pädagog:in an seine Grenzen, wenn dann doch die Schwelle zu illegalem Verhalten überschritten wird. Cyber-Mobbing oder Nackt-Bilder zählen dazu.

Die Meldestelle Stopline, bei der illegale Inhalte anonym gemeldet werden können, ist hier erster Ansprechpartner. An Stopline kann sich jeder wenden, der im Netz auf illegale Inhalte stößt. Im Jahr 2021 wurde das online-Meldeformular bereits fast 40 000 Mal ausgefüllt. Über 80 Prozent betrafen sexuellen Missbrauch.

Zur Webseite bzw. dem Meldeformular der Stopline kommen Sie hier.

Stopline ist die östereichische Online-Meldestelle gegen sexuelle Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und nationalsozialistischer Wiederbetätigung im Internet.

 

Rat gesucht? Zu finden bei "Rat auf Draht"

Rat auf Draht ist eine kostenlose Beratunggsstelle für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen. Jeder Anrufer kann anonym bleiben. Zusätzlich gibt es noch einen Beratungschat und eine Onlineberatung.

Rat auf Draht ist die österreichische Notrufnummer für Kinder & Jugendliche.

 

Rat auf Draht ist rund um die Uhr unter der Nummer 147 anonym und kostenlos erreichbar.